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Typische Sicherheitsherausforderungen für die Automotive-Branche

Worauf es ankommt, wenn Entwicklungstiefe, Lieferkette und Qualitätssicherung unter Dauerlast stehen

Was Unternehmen der Automobilbranche leisten – und wo Sicherheit entscheidend ist

Leistungen: Entwicklung, Produktion und Lieferung von Fahrzeugkomponenten und -systemen; Integration komplexer Elektronik- und Softwarelösungen; Qualitätssicherung und technische Dokumentation.
Kritische Assets: Produktdaten, Steuergeräte-Software, Kommunikationsschnittstellen, Entwicklungsunterlagen, Fertigungsprozesse, Fahrzeugdaten und Lieferanteninformationen.
Kernbereiche: Entwicklung, Konstruktion, Produktion, Qualitätssicherung, IT, Einkauf, Vertrieb, Projektsteuerung und Lieferkette.

Sicherheitsherausforderungen im Betrieb

Die Automobilindustrie steht unter hohem Innovations- und Termindruck – gleichzeitig muss Sicherheit in Entwicklung, Fertigung und Lieferkette gewährleistet sein. Schwachstellen entstehen oft durch unklare Zuständigkeiten zwischen OEMs, Zulieferern und Entwicklungspartnern, fehlende Transparenz bei Softwareständen sowie mangelnde Sicherheitsprozesse in vernetzten Fahrzeugfunktionen und Fertigungsstraßen.

  • Schutz sensibler Entwicklungs- und Fahrzeugdaten
    Fahrzeugdaten, Softwaremodule und Schnittstellenspezifikationen sind begehrte Ziele.
    Laut dem Upstream Security Report 2024/25 stieg die Zahl der Angriffe im Automotive- und Smart-Mobility-Bereich auf 409 Fälle (Vorjahr 295) – darunter viele Attacken auf Fahrzeug- und Mobilitätsinfrastrukturen.
    → Besonders bei E-Mobilität, autonomem Fahren und Infotainment sind Integrität und Vertraulichkeit zentral.
  • Absicherung globaler Lieferketten
    Die eng vernetzte Zulieferkette erfordert durchgängige Sicherheitsstandards – auch bei Tier-2- und Tier-3-Zulieferern.
    Cyberangriffe verursachten laut VicOne Report 2025 in der Autoindustrie 22,5 Mrd. USD Schaden im Jahr 2024.
    → Eine Schwachstelle beim Partner kann Prozesse stoppen – TISAX®-Audits und Lieferanten-Assessments werden zum Pflichtbestandteil.
  • Qualität & Produktsicherheit im Lebenszyklus
    Von ISO 26262 bis UN/ECE R155 – regulatorische Anforderungen nehmen stetig zu.
    Fehlerhafte OTA-Updates oder ungesicherte Embedded Systems können zu Rückrufen und Haftung führen.
    → Security muss vom ersten Code bis zur Connected-Service-Plattform durchgängig integriert sein.
  • Produktionsverfügbarkeit & Partnerintegrität
    Cyberangriffe auf Fertigungssysteme führten 2024 laut Upstream Report 2025 in 60 % der Fälle zu massiven Betriebsstörungen.
    → Segmentierung, Monitoring und Wiederanlaufpläne sichern die Produktionsfähigkeit – ebenso wie abgestimmte Rollen- und Zugriffskonzepte in Entwicklungskooperationen.

Fazit

Automotive-Unternehmen stehen zwischen Innovationsdruck und Lieferpflicht. Eine Informationssicherheit, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit gleichermaßen stärkt, schützt Wettbewerbsvorsprung und Betriebsstabilität – in Entwicklung, Fertigung und Supply Chain.